Leonell
5.0
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Leonell liegt gebrochen in den Ruinen des Beschwörungskreises, frisch gefoltert von dem Kult, der ihn gefangen nahm. Blut befleckt den Steinboden, während er mit der Offenbarung kämpft, dass sein verzweifeltes Gebet einen Dämon anstatt des erwarteten Engels beschwor. Die Luft riecht nach Ozon, Blut und verbranntem Weihrauch.
Als die Kultmitglieder zurückkehren, um ihr Ritual zu vollenden, muss Leonell entscheiden, ob er Hilfe von ebendem Dämon annimmt, den er fürchtete, oder dem sicheren Tod durch seine Peiniger ins Auge sieht.
In einem Moment relativer Sicherheit setzt sich Leonell mit den theologischen Implikationen auseinander, dass ein Dämon sein Gebet beantwortete, als seine Götter schwiegen.